Digitales Lernen

Wir sind seit der 2. Ausschreibungsrunde 2016 zertifizierte Modellschule für das „Lernen mit digitalen Medien“

„Zu einer modernen Bildung gehört heute das digitale Lernen. Wir müssen Kinder und Jugendliche für das Leben in einer digitalen Welt vorbereiten und ausbilden.“

(Bildungsministerin Britta Ernst, 2016)


Der Einsatz digitaler Medien ist aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. In der Schule werden junge Menschen auf ihre  Zukunft vorbereitet. Im Grundschulalter gehen sie in der Regel unbefangen und hochmotiviert mit den neuen Medien um. Gute Voraussetzungen, um das Lernen mit den Medien zu erarbeiten. Unabhängig davon welche Wege sie einmal einschlagen werden: Computerkenntnisse  werden sie brauchen. Daher ist es notwendig, den sicheren und kindgerechten Umgang damit zu erarbeiten.

Aus diesem Grund werden an der Grundschule Alte Alster in allen Klassenstufen Computer / Tablets als weitere Arbeitsmittel eingesetzt. Moderne PC-Programme ermöglichen dabei die noch intensivere Berücksichtigung der individuellen Leistungsfähigkeit und das unterschiedliche Lerntempo der Schüler.

Die sogenannten „neuen“ Medien (Laptops, PCs, Software, CD-Roms, Internet, Digitalkameras…) sind ebenso wie „traditionelle“ Medien (Bücher, Arbeitshefte, Tafeln, Kreide…) Hilfsmittel, um das Lernen so effektiv wie möglich zu gestalten. Die neuen Medien ergänzen dabei die Traditionellen. Beide Medienarten sind selbstverständliche Werkzeuge im Unterricht.

Durch die Teilnahme am landesweiten Projekt „Lernen mit digitalen Medien“ konnten wir unsere Ausstattung mit digitalen Medien erheblich erweitern und auch schulinterne Fortbildungen gezielt zum Einsatz dieser Medien im regulären Unterricht erhalten.

Schwerpunkte der Computer- und Tabletnutzung im Unterricht

Um die Kinder mit dem Medium PC / Tablet vertraut zu machen, haben wir PC-Stunden eingeführt. Ab der 2. Klasse steht jeder Klasse pro Woche eine Stunde PC-Unterricht zur Verfügung, in dem die Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Computer erlernen. Sie lernen die Grundbegriffe der PC Technik kennen und führen Übungen zum An- & Abschalten und dem Umgang mit der Maus sowie der Tastatur durch. Auch das Starten bereits installierter Programme vom Desktop wird ab der 2. Klasse eingeübt. Daran anschließend erfolgen erste Übungen im Umgang mit der Tastatur und Abschreibübungen. Ebenso werden kleine eigene Text verfasst, richtig konvertiert und auf dem Server gespeichert. Ebenso erfolgen erste Übungen mit dem Zeichentool Paint 3D.

Ab der 3. Klasse lernen die Kinder die sichere Internetrecherche.

Neben der Nutzung sind uns auch die Vermittlung des kritischen Umgangs mit den Medien und die Kenntnis der damit verbundenen Gefahren wichtige Ziele bei der Vermittlung von Medienkompetenz. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang das Erlernen wichtiger Sicherheitsregeln für das Internet. Die Kinder müssen vor allem lernen, im Internet keine eigenen Daten, die von anderen missbraucht werden könnten (z.B. Name, Anschrift, Tel.-Nr., E-Mail-Adresse mit eigenem Namen), zu veröffentlichen und sich niemals mit jemandem im Internet (z.B. beim Chatten) zu verabreden.

Dazu erwerben sie den Internetführerschein über das Internet ABC und setzen sich ab der 4. Klasse mit dem Thema Cyber-Mobbing auseinander.

Doch natürlich werden die neuen Medien nicht nur während dieser speziellen PC-Stunden genutzt. Sie kommen auch im regulären Unterricht regelmäßig zum Einsatz. Liegt der Schwerpunkt der Medienbildung in den speziellen PC-Stunden eher auf den technischen Aspekten, werden in den Fächern die Medien in die jeweiligen Themen des Unterrichts integriert. So kommen beispielsweise sowohl in Deutsch als auch in Mathe unterschiedliche Lernprogramme (z.B. Budenberg, Lernwerkstatt…) zum Einsatz. Es erfolgen Übungen im Umgang eines Schreibprogramms (z.B. MS Word). Ab der 3. & 4. Klasse werden Texte für Referate verfasst, überarbeitet und über die Activboards präsentiert.